Wenn der Notfall eintritt, ein Feuer ausbricht, die SeniorInnen in Sicherheit gebracht werden müssen, muss jeder Handgriff sitzen. Übung ist da die beste Vorbereitung. Bei einer Begehung im Vorfeld mit Hauptverwalter Markus Höbarth der FF Krems – Thallern und dem Mitarbeiter der Technik Jürgen Lackner, machte sich die Thallerner Feuerwache in Kooperation mit den Feuerwachen Angern, Hollenburg und Oberfucha mit den Räumlichkeiten im SeneCura Sozialzentrum Krems – Haus Brunnkirchen vertraut.

Intensive Absprachen und eine Information für Angehörige und Betreuer der SeniorInnen im Vorfeld der Übung waren unerlässlich, denn eins musste klar sein: das hier war nur ein Probelauf! Trotz ungestörten Heimbetriebs wurde punktgenau ein Alarm durch Kunstnebel über die Brandmeldeanlage ausgelöst – und das Szenario „es brennt im Sozialzentrum“ geprobt.

Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwachen Thallern, Angern, Hollenburg und Oberfucha rückten mit vier Löschfahrzeugen an. Die Aufgabenstellung: Ein Brand bricht im Nebengebäude des Sozialzentrums Krems – Haus Brunnkirchen aus. Dabei wurden die MitarbeiterInnen des Hauses geschult und Lösch- sowie Evakuierungsübungen durchgeführt.

Als die Übung beendet wurde, konnten die MitarbeiterInnen in ihren Wohnbereich zurückkehren. Welche Abläufe kann man optimieren, wie gelingt es bei einem echten Notfall noch effizienter und rascher zu handeln? Um diese Fragen zu klären gab es anschließend eine Jause für die MitarbeiterInnen der Feuerwachen sowie Feedback zwischen Feuerwehr und Beobachtern. Gesprächsstoff gab es genug – den Ernstfall wünscht sich niemand und es soll bei der eindrucksvollen Lehrstunde und einem täuschend echt nachgestellten Notfall bleiben. Auch Doris Weber, Hausleitung des SeneCura Sozialzentrums Krems – Haus Brunnkirchen wünscht den Männern der Feuerwache abschließend, dass sie nach jedem Einsatz wieder gesund nach Hause zurückkehren.